Pflege ist noch immer weiblich, aber zu selten in Führungspositionen!

In unserem monatlichen Hands-on* wird Sandy Neumann (Psychologin und syst. Coach) aktuelle Perspektiven zu „Female Leadership in der Pflege“ vorstellen. Weibliche Führungskräfte in der Pflege sind oft hervorragend ausgebildet, kompetent und sie scheitern immer wieder an starren Verhältnissen, in denen ein generelles Diversity-Management häufig fehlt und die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben kaum gegeben ist. Sie scheitern auch an noch immer verinnerlichten gesellschaftlichen Stereotypen und nicht zuletzt an ihrem eigenen Misstrauen, sich authentische Führung zuzutrauen.

Beleuchtet in unserem Hands-on* gemeinsam mit Sandy Neumann die Gründe für Ungleichgewicht und ungünstigere Chancen von weiblichen Führungskräften in der Pflege und den daraus resultierenden Auswirkungen! Im Weiteren bearbeiten wir, weshalb es wichtig ist, zügig zu handeln und welche Wege dabei für Veränderungen existieren.

Der Einwahllink:

Das Hands-on fand am 28.05.24 von 14.00Uhr bis 14.45Uhr statt. 

Zur Veranstaltung:

 

In dem Hands-on stellte Frau Sandy Neumann aktuelle Perspektiven zu „Female Leadership in der Pflege“ vor. Sie schilderte, dass viel Potenzial vergeben wird, wenn Unternehmen sich nicht proaktiv darum bemühen, Frauen zu unterstützen bzw. aktiv zu fördern, Führungsaufgaben zu übernehmen.

Daher sollten Unternehmen Rahmenbedingungen schaffen, die es Frauen begünstigen, sich für Führungsrollen zu entscheiden.

Ist eine Vereinbarkeit zwischen Privatleben und Beruf gegeben, so z.B. eine adäquate Betreuung für Kinder, entscheiden sich mehr Frauen für Leitungsaufgaben. Daneben kann „geteilte Führung im Tandem“ eine Möglichkeit sein, diese Rollen für Frauen attraktiver zu machen. Auch faire Beförderungschancen zählen zu den weiteren Maßnahmen.

Allerdings sind dafür nicht nur Schritte auf der Verhältnisebene, sondern auch auf der Verhaltensebene erforderlich. Frauen brauchen Mut, Vertrauen in sich selbst und dabei Unterstützung, authentische Führung zu entdecken und für sich zu beanspruchen. An vielen Stellen bedarf es eines Umdenkens – ein Wandel im Kopf – wenn sich etwas ändern soll. Somit appelliert Frau Neumann daran, dass sich jede und jeder die Frage stellen soll, „was kann ich tun, um Frauen in Führung in Pflege und im Gesundheitswesen zu unterstützen?“ 

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels kann ein Umdenken für die Unternehmen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Zufriedene Fachkräfte fühlen sich verbundener mit dem Unternehmen, engagieren sich mehr und wandern seltener ab.

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