Internationale Pflegekräfte sind täglich von Rassismus und Diskriminierung betroffen. Dieses belegen u.a. Studien der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege ist aber die gute und nachhaltige Integration und die damit verbundene Wertschätzung von Pflegekräften mit Migrationshintergrund essenziell. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren 2024 über 300.000 ausländische Fachkräfte in Deutschland in der Pflege tätig, dies entspricht 17,8% aller Pflegekräfte. Rassismus und Diskriminierung können dazu führen, dass diese Menschen den Beruf oder das Land verlassen und sich die Versorgungssituation weiter verschärft.
Es bedarf daher gezielter Maßnahmen, wie Sensibilisierungstrainings für PatientInnen und Personal, klare Richtlinien zum Umgang mit Diskriminierung und eine Kultur der Offenheit und Unterstützung innerhalb der Einrichtungen, um ein respektvolles und inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen.
In unserem Präsenzworkshop widmen wir uns am 11.09.2025 der Frage: Wie können Einrichtungen im Gesundheitswesen ein respektvolles und diskriminierungssensibles Arbeitsumfeld schaffen und gleichzeitig rechtssicher handeln?
Unser Präsenzworkshop „Das Potential eines Betrieblichen Eingliederungsmanagement als strategisches Instrument zur Fachkräftesicherung erkennen und umsetzen“ bietet eine Betrachtung zum Aufwand, Nutzen und Chancen aus Sicht einer Fachanwältin für Arbeitsrecht sowie einen kompakten und praxisnahen Überblick über die Angebote der BGW, des Integrationsfachdienstes Stormarn und des Firmenservices der DRV zur Implementierung und Umsetzung des BEM.
Die Inhalte unserer Veranstaltung:
- Impuls „Rassismus und Diskriminierung im Gesundheitswesen“
- Impuls „Rechtliche Grundlagen und institutionelle Verantwortung“
- Workshops:
- Erarbeitung einer Musterbetriebsvereinbarung zum Umgang mit Rassismus und Diskriminierung
- Vielfalt gestalten – (Alltags-)Strategien gegen Diskriminierung und Rassismus in Pflegeteams
- Austausch mit ExpertInnen und KollegInnen aus dem Gesundheitsbereich.
Hinweis: Sie haben die Möglichkeit an beiden Workshops teilzunehmen.
Durch den Tag begleiten Sie unsere ReferentInnen Grace Lugert-Jose (zertifizierte interkulturelle Trainerin und Beraterin im Gesundheitswesen), Ute Kahl (Fachanwältin für Arbeitsrecht und Mediatorin) und Marcus Wächter-Raquet (Referent in der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V., LVG & AFS).
Die Veranstaltungen findet in Präsenz am 11.09.2025 von 10.00-15.30 Uhr statt.
Der Veranstaltungsort:
Intercity Hotel, Glockengießerwall 14/15, 20095 Hamburg, +49 40 24870-150
An wen sich die Veranstaltung richtet:
Führungskräfte, die erfahren wollen, wie sie rechtssicher ein diskriminierungssensibles Arbeitsumfeld schaffen und betriebliche Interessenvertretungen, die ihre Rolle um Umgang mit Rassismus und Diskriminierung aktiv wahrnehmen wollen und so die Interessen der Beschäftigten kompetent vertreten können.
Hinweis: Der Workshop ist auf 35 Teilnehmende begrenzt!
Zum Steckbrief und zum Programm:
Zur Anmeldung:
Die Veranstaltung findet am 11.09.2025 von 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr statt. Hier anmelden:
Wichtige Links:
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