(K)Ein Thema: Gewalt in der Pflege – Möglichkeiten des offenen Umgangs mit einem TABU
„Gewalt in der Pflege ist (…) ein alltägliches Phänomen“ folgerte die ZEIT 2019.
Über Alltägliches erfahren wir nur selten etwas, denn häufig berichten die Medien über die extremen Fälle mit großem Ausmaß. Was aber mit den alltäglichen kleinen Konflikten, in denen wir Opfer wie auch Täter sein können? Müssen diese Fälle unausgesprochen bleiben oder Wie können wir mit dem Thema in unseren Einrichtungen umgehen?
Diese Veranstaltung zeigte Möglichkeiten auf dem Thema aktiv zu begegnen, gab Raum sich damit zu beschäftigen, ein gemeinsames Verständnis des Begriffs Gewalt zu erlangen und die Auswirkungen alltäglicher Gewalterfahrungen zu diskutieren.
Die Teilnehmenden lernten praxiserprobte Möglichkeiten zur Prävention von Gewalt kennen und wie man im Akutfall handeln kann. In vertiefenden Diskussionen wurde offen über dieses wichtige Thema reflektiert.
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Ablauf:
Grundlagen zum Thema Gewalt & Aggression
Was ist Gewalt für mich? (Definition)
Sophie Steffen, Z.A.G.
Gewalt – Erfahrungen
Was macht Gewalt mit mir? – Verdrängung als Non-Bewältigung und Alternativen
Marco Sander, Uni Köln
Fragen/Austausch/Diskussion in Break Out‘s
Alle
„Was macht Gewalterfahrung (im Kontext Pflege) mit mir?“ „Was kann man (persönlich) dagegen tun?“
Ebenen von Unterstützungsoptionen
Prävention & Intervention (1): Vortrag: „Sichere Arbeitsplätze und zukunftsfähige Präventionskultur zielgerichtet gestalten“ – ein Best Practice aus der Altenpflege
Sandy Neumann, GEROVALID / Freie Organisationsberaterin der BGW
Praxisbeispiel 2: Vortrag
Markus Trilk, Asklepios Klinik Barmbek
Deeskalationstraining in der Praxis / Erfahrungsbericht
Praxisbeispiel 3: Vortrag: PeKo Projektleitfaden
Marco Sander, Uni Köln
Diskussion & Fragen und Abschluss
Die Veranstaltung wurde organisiert durch die Netzwerkmitglieder: